Der Rote Aar ist seit 2014 Geschichte. Nach 20 Jahren, in denen der Rote Aar zuerst als 3er-Staffelbewerb und dann später als 2er-Team-Bewerb für Mountainbiker und Bergläufer durchgeführt wurde, fasste der Vorstand des Sportverein Sistrans schweren Herzens aber auf Grund der rückläufigen Teilnehmer/innenzahlen den Entschluss, diesen Traditionsbewerb ruhend zu stellen. Allen Ausdauersportlern, die in der Region einen ähnlichen Wettkampf bestreiten empfehlen wir die Viggartrophy des RC Aldrans.


Rückblick

20. Roter Aar: Triplesieg mit Streckenrekorden!

Leider nahmen nur 24 Teams an diesem Jubiläums Roten Aar teil. Bedauerlich, dass vor allem die SistranserInnen in den letzten Jahren zunehmend als Aktive abhanden gekommen sind, obwohl in Sistrans mehr denn je gesportelt wird. Somit war es vorerst der letzte Rote Aar in dieser Form. Die Frage ist, verhilft man dem Aar mit einem neuen, oder auch alten Rennformat (2 Radler, 1 Läufer, Übergabe Radler/Läufer wieder bei der Alm und Lauf über den Zirbenweg, Schutzhaus zurück zur Alm, Funkstart für den zweiten Biker) zu neuem Glanz, oder wird generell eine Schaffenspause eingelegt.

Nichts desto trotz wurde bei der 20. Auflage toller Sport geboten. Mountainbiker Manuel Natale (32, RC Arbö Bike Point) und Lokalmatador Philipp Brugger (23, SV Sistrans) als Läufer wollten nicht nur als erstes Herrenteam das Triple gewinnen, sondern schielten auch nach neuen Streckenrekorden. Radler wie Läufer starten am Parkplatz beim Holzlagerplatz: über je 628 Höhenmeter, 4,4 Kilometer für die Radler, 3 (steile) Kilometer für die Läufer zum Ziel Sistranser Alm.

Für Manuel und Philipp galt es, Ihre eigenen Vorjahreszeiten (24:25 bzw. 23:15 Minuten) zu übertreffen. Beide setzten sich sehr bald vom Feld ab und radelten bzw. liefen ihr eigenes Rennen. Manuel pulverisierte seine eigene Vorjahresmarke um fast eine(!) Minute und stellte mit 23:44,7 eine neue, phantastische Bestmarke für die Radler auf. Philipp tat sich schon schwerer, laut seinen eigenen Angaben war er fast bei jedem seiner „privaten“ Checkpoints auf seiner Hausstrecke bis kurz vor dem Ziel zwischen 5 und 10 Sekunden über dem Marschplan. Unter der Anfeuerung der Zuseher mobilisierte er auf den letzten 50 Höhenmetern alle Kräfte und er machte es seinem Partner Manuel nach: mit 23:05,9 Minuten fixierte Philipp ebenfalls einen neuen Streckenrekord. Der Schnitt pro 100 Höhenmeter lag bei Philipp somit bei 3:44 Minuten und bei Manuel 3:50 Minuten!

Zweit- und drittschnellstes Team und damit Erster und Zweiter in der Klasse Gesamtalter 60-99 Jahre waren die Paarungen Ken Berger (Lauf, 25:50,0), Christoph Ainetter (Rad 26:33,1) sowie Klaus Kreidl (Lauf, 25:09,7) und Christian Ragg (Sistrans, 27:28,6).

Aber die Obengenannten waren nicht die einzigen, die an diesem Tag Glanzleistungen darboten: beeindruckend z. B. die Radlerzeit des 55(!)-jährigen Josef Omminger mit 30:23,1; die Laufzeit von der sympathischen Mirka Radulovic (33:42,4), die Zeiten von den zwei 15-jährigen Youngstern: Läufer Jakob Siedler (26:53,1), der Sistranser Radler Martin Peinelt mit 28:23,7.

Und Martin stellt den Übergang dar zu weiteren Einheimischen, die dem Vorstand angehörend und natürlich „arbeitend“ in den Roten Aar involviert sind: SChriftführer Hannes Piegger (zum zweiten mal mit dem Rad) zeigte in starken 30:19,6 auf (und ärgerte sich, dass er die 29er-Zeit verpasste), Tommi Raitmair (Lauf) blieb mit 28:52,5 deutlich unter 30 Minuten. Weitere Laufzeiten: Paul Sadjak 27:30,6, Hans-Jörg Salchner (33:26,7), Samuel Lesky 33:16,0, Markus „Fisch“ Wörndle (35:38,6), der jedoch keinen Meter lief, sondern das Rennen zügig mit Stecken im Schnellschritt absolvierte!

Rad: Dani Kammerlander in 45:07,1 (sprang ein und wusste zwei Stunden vor dem Rennen noch nichts von ihrem „Glück), Martin Lesky 39:47,6, Albert Erjan 42:20,5! Die Sischtiger Mittelzeitwertung gewannen die Vater/Sohn-Paarung Martin (Vater) und Samuel Lesky.

Die Siegerehrung in der Sportplatzkantine verlief zügig, wobei die einleitenden Worte von Bürgermeister Josef Kofler so manchen staunen ließen. Er skizzierte die Historie des Roten Aar, die in einer Wintersportveranstaltung mit einem Staffellauf von Langläufern und Skifahrern (von der Kreuzspitze bis nach Innsbruck!) ihren Ursprung hat. Gedankt wurde weiter Alexandra Kammerlander, die an 19 der 20 Roten Aar’s für die Nummernausgabe verantwortlich war, und Franz Gruber nahm stellvertretend für die Kampfrichter einen Ehrenaar entgegen, denn 20 x gab es eine perfekte Zeitnehmung. Übrigens: Franz Gruber war bei allen (!) 20 Veranstaltungen als Kampfrichter dabei!

Eine Veranstaltung wie der Aar funktioniert natürlich nicht ohne Hilfe verschiedener Einzelpersonen sowie Institutionen. Obfrau Ira Sailer bedankte sich bei den Sponsoren (Erdinger und der Versicherungsagentur Prantner/Gius, Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer), der Feuerwehr, dem Kantinenteam, den Streckenposten, (Profi)Fotograf Erich Spiess, der Gemeinde und last but not least: bei ihrem Vorstandsteam.


19. Roter Aar, toller Sport, aber Änderungen nur bedingt erfolgreich!

Um den Roten Aar wieder mehr Leben einzuhauchen und vor allem für SistranserInnen attraktiver zu machen, hatte sich der Vorstand des SV Sistrans einige Neuerungen einfallen lassen: den Start der Radler zum Holzlagerplatz (Almparkplatz) nach oben zu verlegen, die Berglaufstrecke zu verkürzen und damit steiler zu gestalten, das Rennen an einen Freitag Abend zu verlegen. Die Distanzen: für die Radler 4,8 Kilometer, für die Läufer 3,3 Kilometer über jeweils 628 Höhenmeter zum Ziel Sistranser Alm.

Gebracht haben diese Änderungen wenig: es waren zwar beachtliche 33 Staffeln am Start, aber von den 66 SportlerInnen waren nur 9 aus Sistrans gekommen, und: leider war keine Damenstaffel am Start, aber einige sehr starke Ladies starteten in der Mixedklasse. Gespannt waren besonders die Spitzenleute darauf, ob nun die Radler oder Läufer bei den selben Höhenmetern, aber verschiedenen Distanzen, die Schnelleren sind*. Bei den Herren waren die Titelverteidiger, Manuel Natale und Philipp Brugger am Start gestanden. Der gebotene Sport bei dem perfekt organisierten Rennen war als absolut „hochwertig“ zu bezeichnen: bei den Radlern gab es einen Turbostart von Andreas Graßmair (19), der für seinen Laufpartner Richard Obendorfer die Basis zum Sieg legen wollte. Bald wurde er jedoch von Favorit Manuel Natale (31) ein- und überholt, kurz darauf fiel Graßmair mit einem Defekt aus. Somit fuhr Natale ein einsames Rennen, was ihn aber nicht daran hinderte, mit 24:25,8 eine neue Fabelzeit hinzulegen. Spannend war es bei den Radlern von Platz 2 (Nikolaus Larcher, 26:14,9) bis zu Platz 12 (Bernhard Empl, 28:30,4). Im Sekundentakt fuhren hinter Larcher Thomas Nagiller, Benni Egger, der unverwüstliche Erich Schafferer, Gerhard Omminger, Georg Wurzer,Thomas Recheis ein.

Eine unglaublich hohe Leistungsdichte, für den Zuschauer waren diese Positionskämpfe spannend und sehenswert. Bei den Herren mittendrin die schnellste Dame: Manuela Hartl mit 31:36,10! Und fit wie eh und jäh der Oldie des Aar: das Oberperfer Original Franz Senter (73!) mit 44:13,5. Schnellster Sistranser mit unter 30 Minuten: Bernhard Salchner in 29:24,4!

Bei den Läufern waren die Vorzeichen klar: Favorit war Richard Obendorfer (47), der schon ein halbes dutzendmal die Laufbestzeit hinlegte. Seine Herausforderer: Philipp Brugger (21) und Florian Zeisler (34). Philipp legte seine Taktik darauf an, mit einem Blitzstart sofort in Führung zu gehen und diese so lange wie möglich zu halten, vielleicht erstmalig um die Laufbestzeit mit Obendorfer sich zu matchen. Nun, etwas überraschend für alle wurde es in 23:17,9 ein überlegener Start-/Zielsieg des jungen Sistransers. Deutlich vor Richard Obendorfer (24:34,6) und Florian Zeisler (25:13,7). Philipp konnte es kaum glauben, Richard ebenso nicht. Trotz Enttäuschung war Obendorfer Sportsmann genug, seinem Skitourenpartner sportlich fair und herzlich zu gratulieren. Und Richie war mit seiner Zeit eigentlich zufrieden, tja, wenn der Rückstand nicht gewesen wäre.

Aber nicht nur das Spitzenduell fesselte, sondern einige weitere beeindruckende Leistungen wurden geboten: z. B. die Damenschnellste und wahrlich in der Szene nicht unbekannte Karin Freitag, die mit 27:07,9 die zehntschnellste (!) Laufzeit hinlegte, und somit fast zwei Dutzend Herren nur ihre Fersen zeigte. Oder die Leistung des 14-jährigen Jakob Siedler (RT Alpbachtal), der mit 28:52,10 sein Talent bestätigte. Zufrieden waren auch weitere Sistranser Lokalmatadore: Hannes Piegger (28:42,6), Feuerwehrkommandant Christian „Melli“ Kofler (32:28,6) sowie Markus „Fisch“ Wörndle (36:52,1), der als Einziger mit Stöcken das Rennen bestritt.

Ergänzende Berichte sind zu lesen auf:

 

www.rc-bike-point.at

www.philipp-brugger.at

www.mountain-maniacs.at

www.richard-obendorfer.at


*Vor allem die Berechnungen zu den Steigungen, den Vergleichen der Leistungen pro 100 Höhenmeter der Radfahrer und Läufer von Richard sind sehr interessant: u. a.

errechnete er die mehr als bemerkenswerten Leistungen pro 100 Höhennmeter von Manuel Natale (3:52 Minuten), von ihm selbst (3:53) und Philipp, der mit 3:42 den „Vogel“, sprich Aar, im wahrsten Sinne des Wortes an diesem Freitag Abend abschoss.

Bei der Siegerehrung wurde u. a. in der Ansprache von Bürgermeister Josef Kofler nicht vergessen, den Sponsoren und allen beteiligten Funktionären, Institutionen, Vereinen (Agrargemeinschaft, Feuerwehr, Sistranser Alm, Trailbandits, Vorstand SVS) zu danken. In der Kantine vom Fußballplatz klang der Abend bei bestem Speis und Trank aus.


Toller Sport und Heimsiege beim 18. Roten Aar

Toller Sport, packende Duelle bot der 18. Rote Aar bei traumhaftem Sonnenschein, dem zahlreiche

Zuseher beiwohnten. Und dazu gab es bei den Herren neue Siegergesichter.

 

Der Reihe nach: trotz großer Konkurrenz mit weiteren, namhaften Bergsportveranstaltungen an

diesem Wochenende im Großraum Innsbruck standen 31 Staffeln am Start. Mit dabei natürlich

die Sistranser Richard Obendorfer (am Vortag souveräner Sieger beim Bettelwurfberglauf) und

sein Radpartner Christian Ragg, die zum zweitenmal in Folge gewinnen wollten. Erklärtes Ziel von Richie und Christian ist es wohl, den Roten Aar dreimal in Folge zu gewinnen, um die begehrte,

rund 15 Kilo schwere Wandertrophae des Roten Aar endgültig in ihren Besitz zu bringen.

Dieses Kunststück gelang letztendlich dem Damenteam von Richards Frau. Rikki Obendorfer gewann mit ihrer Partnerin Regina Helfenbein-Follmann den Roten Aar drittenmal.

 

Aber schon nach dem Zieleinlauf der Mountainbiker war klar, dass das Double für die beiden ein

schwieriges Unterfangen werden würde, da der an diesem Tag überragende Radler Manuel Natale

(30, RC Arbö Bike Point) mit 27.46,6 (2. Gerhard Omminger, 3. Uwe Tremetzberger) eine fabelhafte

Bestzeit hinlegte und den an diesem Tag nicht völlig fitten Christian Ragg um fast 4 Minuten hinter

sich ließ. Aber dieser Umstand war den Läufern nicht bekannt und so legten Richard Obendorfer,

Florian Zeisler (Radpartner des nimmermüden Erich Schafferer) und Philipp Brugger ein hohes Tempo

vor. Erwartungsgemäß war Richard der schnellste Läufer (26.30,7), aber Florian Zeisler und Philipp

Brugger hatten nur etwas mehr als eine Minute Rückstand auf ihn „aufgerissen“. Somit war für

Manuel Natale und den Sistranser Philipp Brugger (21, startet auch für den heimischen Sportverein)

ein überraschend deutlicher Tagessieg (55.29,9) mit mehr als 2 Minuten Vorsprung auf Obendorfer/

Ragg gegeben. Spannender wurde der Kampf um Platz 2, denn das Duo Schafferer/Zeisler verfehlten

diesen nur um ganze 11,7 Sekunden!

 

Groß natürlich die Freude bei Manuel und Philipp aus verschiedenen Gründen. Manuel verfehlte

zweimal schon knapp den Tagessieg und schlug heute endlich zu, für Philipp stellte der Heimsieg auf

seiner Haustrainingsstrecke vor den vielen Freunden, Verwandten und Bekannten ein besonderes Erlebnis dar.

 

Damen: der einzige Wermutstropfen an diesem Tag war die schwache Beteiligung von

Damenstaffeln. Nur eine einzige Staffel stand am Start, aber die Leistungen dieser beiden Damen

hätte es auch anderen, namhaften Sportlerinnen schwer gemacht, den Sieg streitig zu machen. Rikki

Obendorfer( Rad, 38.14,2) sowie Regina Helfenbein-Follmann als Läuferin (35.23,3) beeindruckten

mit einer Gesamtzeit von 1.13.37,5 und konnten somit das begehrte Triple samt Übernahme des Aars

in ihren Besitz feiern. Mit Rikki gab es somit einen weiteren Sistranser Heimsieg.

 

Die überragende Leistung unter den Damen gelang der mit ihrem Laufpartner Wolfgang Meister

in der Mixedklasse siegreichen Esther Fennel. Die Wahlsalzburgerin (31) platzierte sich als

GesamtACHTE (31.54,4!) in der Rangliste der RadlerInnen.

 

Bemerkenswert natürlich einige weitere Leistungen der „Hobbysportler“: z. B. die Radlerzeiten

des 72jährigen, Sellrainer Originals Franz Senfter (47.26,4), oder die 40.35,0 der 61-jährigen

Innsbrucker Eishockeylegende Peter Zini. Oder z. B. die Laufzeit von 29.19,8 durch den 50-jährigen

Paul Scharmer. Oder die starken Zeiten weiterer Sistranser Lokalmatadore: z. B. Radler Christian

Kofler mit 36.31,4 nach den bemerkenswerten 8.45 Stunden beim Ötztaler Radmarathon. Bernhard

Salchner (32.52,1!), Heimo Berger (34.27,2) konnten auf dem Rad genau wie die Läufer Hannes

Piegger (30.14,3!) oder Thomas Raitmair (32.12,6) glänzen.

 

Anzusetzen haben wir bei der Beteiligung einheimischer SportlerInnen, die leider rückläufig ist. In

der Sistranser Wertung waren nur zwei Staffeln vertreten, der ebenfalls vom Ötztaler Radmarathon

gestählte Christian Knoflach als Läufer (35.37,6) sowie Albert Erjan als Radler (45.00,6) gewannen die

Einheimischenwertung.

 

Der gelungenen Organisation sowie dem hohen Niveau der sportlichen Darbietungen wollten die

neuen Almwirtsleute Rupi und Hannes samt Team keinesfalls nachstehen. Mit einer hervorragenden

Bewirtung machten auch sie Werbung in eigener Sache.

 

Die Preise wurden durch die LaAbg. Christine Baur und Bürgermeister Josef Kofler übergeben,

umrahmt wurde die Siegerehrung unerwartet, aber musikalisch sehr gelungen durch die 11-jährige

Ziachorgelspielerin Isabell Sadjak aus Aldrans.

 

Ein besonderer Dank natürlich an alle Sponsoren, ohne die Veranstaltungen in dieser Form nicht

durchführbar wären.

 

Somit ist die Vorfreunde auf den 19. Großen Aar 2013 bei allen Beteiligten sehr groß, der sehr

wahrscheinlich im Juni an einem Freitagabend nach ausdrücklicher Zustimmung durch die

anwesenden SportlerInnen stattfinden wird.


Links, Presse


www.philipp-brugger.at

www.richard-obendorfer.at

RC ARBÖ Bike-Point


2011: Rote Aars bleiben in Sistrans


Kurz vor dem Wintereinbruch dominierte Familie Obendorfer den Roten Aar in Sistrans. Rikki Obendorfer und Regina Helfenbein-Follmann wiederholten ihren Vorjahressieg. Doris Posch radelte in 31:12 min auf die Alm und stellte damit einen neuen Streckenrekord auf. Gemeinsam mit Vorjahressieger Bernhard Haller siegten sie in der gemischten Klasse. Einen Erfolg durch eine reine Sistranser Staffel gab es bei den Herren. Mit Christian Ragg und Richard Obendorfer (RLC Wohnrecht) war zum erstenmal in der Geschichte des Roten Aar eine Mannschaft aus Sistrans erfolgreich. Mit Franz Senfter und Martin Rieser waren in der Klasse "über 100" bekannte Gesichter am ersten Platz. Bei den Herren "bis 60" waren Manuel Natale, der die schnellste Radzeit fixierte, und Markus Mitterdorf nicht zu schlagen.

Die Sistranser Klasse wurde ein Fressen für "die lustigen Drei" Albert Erjan und Markus "Fisch" Wörndle - das Erdinger Alkoholfrei tut den beiden sicher gut!


2009: Heimsieg für Rikki und Richi

Sistrans, 13.9.2009

Vollauf zufrieden konnte Familie Obendorfer die Preisverteilung im Gemeindesaal Tigls verlassen. Gemeinsam mit Esther Fennel konnte Rikki Obendorfer die Damenklasse gewinnen. Richi Obendorfer überließ nichts dem Zufall und holte sich mit Simon Lechleitner den derzeit wohl stärksten Bergläufer Tirols ins Team.


Hier der Originaleintrag auf Richis Seite:

 

13.09.09: Roter Aar: Nachdem ja viele neueren Rennen, die oft nicht von Sportvereinen organisiert werden, nur 2 bis 3 mal stattfinden, sind Gott sei Dank die Klassiker wie z. B. der 15. Rote Aar wieder mehr gefragt, so sind heute 40 Staffeln zusammen gekommen. Die Radfahrer hatten ja 690 hm und die Läufe 625 hm bis zur Sistranser Alm zu absolvieren. Rikki war ja schon lange vorher richtig heiß auf unser Heimrennen und ich als ihr Mechaniker hab jetzt ihr Bike auf 7,5 kg abgespeckt - also am Material kann es nicht mehr liegen, wenn nicht gerade die Bremsen schleifen. In der Nachbarschaft hätten wir sehr gute Sportlerinnen, die jedoch leider nicht zu motivieren waren. Schließlich viel mir Esther Fennel die Freundin von meinem Radspezl Michi Elsässer ein und sie, als sehr gute Radfahrerin, hat sich spontan bereit erklärt als Läufern mit Rikki teilzunehmen. Ich hab ja schon lange mit Simon Lechleitner ausgemacht, obwohl ich ganz sicher war, dass mein Laufrekord (zusammen mit Fred Mandl) dann unterboten wird. Zuerst starteten die Radfahrer und ehrlich gesagt, ging es mir schon von unten weg nicht besonders. Der Münchner Wolfang Hofmann übernahm bald die Führung und Peter Nimmrichter und ich folgten. Leider konnte ich auch das Hinterrad von Peter nicht halten und musste teilweise die kleinsten Gänge fahren. Irgendwie kam ich aber dann doch nach oben und die Zeit mit 28:06 min. war dann eigentlich doch nicht so schlecht. Wolfgang gewann mit 27:09 min. und Peter wurde 2. mit 27:34 min., 4. wurde Christoph Schlögl mit 29:11 min., 5. Alex Draxl mit 29.25 min und 6. mit dem Rennen seines bisherigen Rennlebens Roland Striemitzer mit 29:44 min., gleich dahinter kam dann Michi Elsässer. Doris Posch kam natürlich als erste Frau mit neuem Streckenrekord von 31:43 min. an; als 2. Frau kam dann schon Rikki mit einer Zeit, die ich ihr eigentlich nicht zugetraut hätte, mit 36:07 min. ins Ziel. Also mußte Esther 4:25 min. schneller sein als Conni Larcher die Läuferin von Doris. Die Spannung stieg also. Bei den Läufern kam dann Simon dem ich ja locker eine 24er-Zeit zutraute als erster an. Doch blieb die Uhr erst bei 25:09,7 min stehen - ist also meine Zeit aus dem Jahre 2007 von 25:06,6 doch nicht so schlecht. Simon soll sich aber nicht ärgern, er hat ja noch seine besten Jahre vor sich. 2. wurde wie gestern Florian Zeisler mit 27:02 und dritter Matthias Scherl mit 27:23. Damit war klar, dass Simon und ich den Adler der Männer gewonnen haben. Aber wie ist es bei den Damen. Als zweite Frau kam dann Esther mit einer super Zeit von 34:14 min ins Ziel - so nun warteten wir auf Conni und Gott sei Dank dauerte es einige Zeit bis sie kam. Endlich, nach einer Weile wurde ihre Zeit oben angeschrieben - 39:33 min. - super, es reichte, haben tatsächlich Rikki und Esther die Seriensieger Doris und Conni geschlagen - ich freute mich riesig. Die Siegerehrung im Tigls war dann von Hannes Piegger dem Hauptorganisator super gemacht und die Familie Obendorfer räumte dabei ganz schön ab. Dass beide Adler von einem Ehepaar mit unterschiedlichen Teampartnern gleichzeitig gewonnen werden, ist doch etwas besonderes.


2008

 

Nicht einmal tiefe Temperaturen und Dauerregen konnte 30 Zweierstaffeln von der Teilnahme am 14. Roten AAR abhalten. Bei Temperaturen unter 5°C und Dauerregen holten sich schlußendlich die Favoriten den Titel.


Master-Weltmeisterin Doris Posch feierte gemeinsam mit Conny Larcher den dritten Sieg in Serie. Daniel Federspiel und Martin Bader erringen bei den Herren mit einer Zeit von 55:00 Min. den Tagessieg.


2007: Favoriten besiegt, Posch pulverisierte alten Rekord


Tiroler Tageszeitung 17.9.2007 (Peter Nindler)

 

Der 13. Staffellauf um den „Roten Aar“ in Sistrans war einer der Rekorde. Laimgruber und Bader siegreich.

Sistrans – Mit 48 Staffeln Teilnehmerrekord, Berg-Staatsmeisterin im Mountainbiken Doris Posch pulverisierte in 32:12,50 Minuten den Streckenrekord auf die Sistranser Alm und Lokalmatador Richard Obendorfer stellte mit 25:06 Minuten auf der Laufstrecke den Rekord aus dem Vorjahr ein: Der vom SV Sistrans einmal mehr perfekt durchgeführte „Rote Aar“– ein Mountainbiker und ein Bergläufer bilden eine Staffel – wartete Sonntag erneut mit hervorragenden Leistungen auf.

Obwaller geschlagen

Obwohl Bergfahrspezialist Hanspeter Obwaller die Rekordmarke nur um eine Sekunde verfehlte, musste er sich mit Läufer Alfred Madl letztlich mit Platz zwei begnügen.Bernhard Laimgruber und Martin Bader distanzierten sie in 52:24 Minuten klar um 55 Sekunden.

Lady‘s Team erfolgreich

Posch und Läuferin Cornelia Larcher (1:11,55 Stunden) wurden hingegen bei den Damen ihrer Favoritenrolle vor Erika Pohl und Martina Kraiser gerecht. Den Mixed- Bewerb sicherten sich Christian Weber und die schnellste Läuferin im Feld, Regina Helfenbein-Follmann. Die Nachwuchs­asse des Tiroler Skiverbandes entscheiden alle Jugendklassen für sich.